Dienstag, 3. April 2012

Das Einfahrsignal Z von Greifenburg-Weißensee

Irgendwann im Juli 1983 bin ich in Greifenburg bis zum Einfahrsignal Z hinaus marschiert:

Einfahrsignal Z, Greifenburg-Weißensee, Juli 1983

Österreichische Signale (und Weichen) haben keine Spannwerke. Bei extremer Kälte muss ein Signalmeister die längsten Drähte etwas nachlassen. Direkt vor einem weiter entfernten Haupt- oder Vorsignal steht allerdings ein doppelter, mit Gewichten belasteter Winkelhebel, der die Drahtleitungen zum Stellwerk unter Spannung hält und garantiert, dass bei einem Drahtbruch der Draht Richtung Signal so weit gelockert wird, dass dort der Antrieb sicher auskuppelt und das Signal auf Halt fällt. Hier sieht man diese belasteten Hebel in Grundstellung und danach bei Fahrtstellung des Signals:

Drahtnachzughebel des Einfahrsignals Z, Greifenburg-Weißensee, Juli 1983

Drahtnachzughebel des Einfahrsignals Z, Greifenburg-Weißensee, Juli 1983

Und zum Schluss noch ein Bild des Zuges, für den das Signal freigestellt wurde – leider weiß ich weder Zugnummer noch genaues Datum:

2043.65 mit Personenzug, Greifenburg-Weißensee, Juli 1983

Das Stellwerk zu diesem Signal habe ich schon 1981 besucht.

2 Kommentare:

  1. Hallo Harald,
    auch ich beschäftige mich mit der Sicherungstechnik. 12SA, 5007 Rankapparat, SBW500, ....
    Wo kann ich Deine E-Mail Adresse finden, um Dir auch Fotos zu diesem Tema zu schicken.
    mfg Martin

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    1. Hallo Martin - willkommen im kleinen Klub der Sicherungsanlagen-Freaks :-) Meine EMail steht auf der Übersichtsseite Allgemeines ....

      Grüße - Harald

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